Wenn du schon immer mal alle Geräte in deinem Netzwerk sehen wolltest, ist Nmap (“Network Mapper”) ein super Open-Source-Tool dafür. Lass uns mal durchgehen, wie du Nmap benutzt, um Geräte in deinem Netzwerk zu finden.
Schritt 1: Nmap installieren
Als erstes musst du Nmap auf deinem Computer installieren. Das geht entweder über die offizielle Webseite oder über einen Paketmanager wie apt oder Homebrew.
- Unter Ubuntu/Debian-basierten Systemen kannst du Nmap über die Kommandozeile mit APT installieren:
sudo apt-get install nmap
- Auf macOS, wenn du Homebrew hast, installierst du es mit diesem Befehl:
brew install nmap
Schritt 2: Deinen Netzwerkbereich identifizieren
Bevor du den Scan startest, musst du herausfinden, welchen IP-Adressbereich dein Netzwerk nutzt. Das kannst du in deinen Netzwerkeinstellungen oder in der Konfiguration deines Routers nachschauen.
Schritt 3: Den Nmap-Scan starten
Um das Netzwerk zu scannen, benutzt du einen Nmap-Befehl mit folgender Syntax:
nmap -sn (dein Netzwerkbereich)
Zum Beispiel, wenn dein Netzwerkbereich 192.168.1.0-255 ist, wäre der Befehl:
nmap -sn 192.168.1.0/24
Dieser Befehl startet einen ‘Ping’-Scan (-sn), der einen Port-Scan weglässt und einfach nur entdeckt, welche Hosts aktiv sind.
Schritt 4: Die Ergebnisse analysieren
Nmap gibt dir eine Liste von Geräten zurück, die auf die Ping-Anfrage geantwortet haben, also die Geräte, die gerade in deinem Netzwerk aktiv sind. Jedes Gerät wird mit seiner IP-Adresse und, wenn verfügbar, seinem Namen aufgelistet.
Indem du Nmap regelmäßig benutzt, kannst du die Sicherheit deines Netzwerks im Auge behalten, unbekannte oder unerwartete Geräte in deinem Netzwerk identifizieren und deine digitale Infrastruktur zu Hause oder im Büro besser verstehen. Denk dran, Nmap ist zwar mächtig, sollte aber verantwortungsvoll und nur in Netzwerken benutzt werden, in denen du die Erlaubnis zum Scannen hast.